Deutschland ist als Exportland bekannt. Jährlich werden Güter im Wert von über 1000 Milliarden Euro exportiert. Aufgrund der räumlichen nähe sind Frankreich und die Niederlande die wichtigsten Abnehmer deutscher Güter. Der Deutschland Export spielt für die deutsche Wirtschaft eine große Rolle, besonders die Automobilindustrie, die Energiewirtschaft und Chemieunternehmen profitieren vom Export in Deutschland. Auffällig ist außerdem, dass Deutschland mehr Güter exportiert als importiert.
Viele Menschen verbinden in Deutschland hergestellte Güter mit guter Qualität. Deutschland ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Produktionsverfahren und für seine Genauigkeit. Obwohl die Herkunftsbezeichnung „Made in Germany“ bei der Einführung noch für schlechte Qualität stand, ist es heute ein Zeichen für Qualität.
Der deutsche Export wird häufig als Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet. Mit dem Export kann die deutsche Wirtschaft auch Schwächephasen der eigenen Wirtschaft überbrücken, da man Güter ins Ausland verkauft. Außerdem schafft der Export Deutschland weit tausende Arbeitsplätze. Deutsche Unternehmen können ihre Güter durch den Export rund um die Welt verkaufen und dadurch ihren Umsatz steigern. Durch die zusätzlichen Steuereinnahmen kann der Staat auch vom Export profitieren.
Deutsche Waren sind im Ausland sehr gefragt, egal ob deutsche Autos oder deutsche Maschinen. Größter Exporteur in Deutschland ist die Volkswagen AG, gefolgt von der Daimler AG und der E.ON AG. Die wichtigsten Exportgüter Deutschlands sind dementsprechend Fahrzeuge, da sich mit BMW auch ein weiterer Automobilhersteller in den Top 10 der exportstärksten Unternehmen befindet. Circa 20% des gesamten Exports belaufen sich auf die Automobilindustrie. Wie vorher schon angedeutet, sind auch Maschinen „Made in Germany“ sind weltweit sehr beliebt. Chemieerzeugnisse und schwere elektrische Maschinen werden von deutschen Unternehmen häufig in andere Industrieländer exportiert, weil diesen das nötige Knowhow für diese Produkte fehlt.